Wenn man unter einen Vitamin-D-Mangel leidet, kann das ganz unterschiedliche Folgen für den Betreffenden haben.
Ein Vitamin-D-Mangel, welcher durch eine ungesunde und mangelhafte Ernährung hervorgerufen wird, wird durch verschiedene Symptome ersichtlich und kann damit am Erkrankten durch einen Arzt festgestellt werden.
Diagnose
Will man einen Mangel an Vitamin D am eigenen Körper diagnostizieren lassen, dann sollte man am besten einer Untersuchung des eigenen Bluts veranlassen. Den Bluttest kann man entweder beim Arzt machen lassen oder auch selbst erledigen.
Wenn man das eigene Blut testen will, um herauszufinden, ob man an einem Vitamin-D-Mangel leidet, kann man spezielle Test-Kits kaufen. Durch diese kann die Testperson den Bluttest auch problemlos zu Hause durchführen und so feststellen, ob dieser Vitamin-D im Blut fehlt und damit ein Mangel vorliegt.
Doch nicht jeder möchte das eigene Blut testen lassen oder kommt dazu. In diesen Fällen kann man den Vitamin-D-Mangel auch durch äußerlich erkennbare Symptome diagnostizieren und anschließend Maßnahmen dagegen ergreifen.
Symptome
Für einen Mangel an Vitamin D im Körper sprechen unter anderem diese Symptome:
- Häufige Grippe/Atemwegs-Erkrankung
- Muskelschwäche
- Schuppenflechte
- chronisches Nierenleiden
- Verdacht auf Zusammenhang mit Diabetes
- Asthma-Erkrankung
- Parodontose
- Bluthochdruck
- Depression/Schizophrenie
Besitzen Sie einen Mangel an Vitamin-D, dann kann es sein, dass Sie häufiger an einer Grippe erkranken als andere. Vitamin D mindert das Risiko für Erkrankungen der Atemwege und schützt uns damit vor einer Grippewelle.
Ein weiteres Symptom, dass sich bei einem Vitamin-D-Mangel zeigt, ist die Muskelschwäche. Ist nicht genügend Vitamin D im Körper, kann die Skelettmuskulatur nicht richtig und effektiv arbeiten. Für diesen Vorgang benötigt der Mensch genügend Vitamin D an den Vitamin-D-Rezeptoren, da diese für den Aufbau der Muskulatur relevant sind.
Viele Menschen, die zu wenig Vitamin zu sich nehmen, leiden auch häufig an einer Schuppenflechte. Vitamin D verhindert Schuppenflechte und wird auch während dieser Erkrankung dem Erkrankten verschrieben. Das jeweilige Medikament, welches hier verschrieben wird, enthält synthetisches Vitamin-D-Analoga.
Neben der Schuppenflechte wird außerdem ein chronisches Nierenleiden als Symptom für einen Vitamin-D-Mangel definiert. Besitzt ein Mensch ein schon fortgeschrittenes Nierenleiden, dann kann dieser Patient nicht Vitamin D als aktive Form bilden. Um wieder vollkommen zu genesen, muss der jeweilige Patient Vitamin D aufnehmen.
Ein weiteres Anzeichen für einen Mangel an Vitamin D ist die Erkrankung Diabetes. Viele Diabetiker besitzen zu wenig Vitamin D im Blut bzw. nehmen das Vitamin in nur geringen Mengen auf. Hätten diese Vitamin D regelmäßig vor ihrer Erkrankung aufgenommen, wären diese wahrscheinlich nie Diabetiker geworden.
Ein Vitamin-D-Mangel kann sich auch in einer Asthma-Erkrankung äußern. Viele Asthmatiker leiden schon länger an einem Vitamin-D-Mangel und wussten dies gar nicht. Diesen wird ein Präparat, welches Vitamin D enthält, verschrieben, damit die problematischen Asthmaanfälle geringfügiger ausfallen oder gar nicht mehr auftreten. Hierzu wird ein Ergänzungsmittel, welches das Vitamin D als 1.200 IE Vitamin D beinhaltet, den Asthmapatienten verschrieben.
Menschen, die einen Mangel an Vitamin D besitzen, leiden auch meist an einer Parodontose. Diese Erkrankung wird als chronische Zahnfleischerkrankung definiert und kann nur durch eine erhöhte Einnahme von dem Vitamin D genesen.
Durch die Einnahme von diesem Vitamin können die Patienten wieder die wichtigen Stoffe Cathelicidine und Defensine bilden. Diese töten Bakterien im Mund ab, wodurch das Zahnfleisch nicht weiter angegriffen wird.
Patienten mit Vitamin-D-Mangel sind häufig auch von einer Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Besitzt man einen Mangel an Vitamin D, ist auch das Risiko für Bluthochdruck höher.
Eine Depression oder Schizophrenie können zudem für einen Mangel an Vitamin D sprechen. Vitamin-D-Rezeptoren sind sehr bedeutsam für die Versorgung des Gehirns. Bei einer Unterversorgung des Gehirns können die erwähnten Erkrankungen auftreten.
Krebskranke besitzen außerdem häufig einen Mangel an Vitamin-D. Dieser Aspekt wurde in einer Studie mit Brustkrebserkrankten festgestellt. Daher wird Vitamin-D häufig verschiedenen Krebskranken verschrieben, um so das Tumorwachstum stark zu reduzieren.